Energieerzeugung im Dezember
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Die Anlage kann den Energiebedarf nicht mehr decken
An diesem Dezembertag wurden nur noch gut 3 kWh erzeugt.
Die Tage sind zu kurz geworden, um alle Verbraucher zu versorgen und die Batterie aufzuladen.
Warmwasser
Das Brauchwasser wird nun wieder in der Nacht um 2:00 Uhr erhitzt, um den Nachtstrom zu nutzen. Er kostet momentan 40 ct/kWh, das ist deutlich günstiger als der Tagestarif für 70 ct/kWh.
Batterie
Die Batterie ist eigentlich dazu gedacht, mit dem erzeugten PV-Strom aufgeladen zu werden.
Was aber seit November nicht mehr gelingt. Deshalb wurde die Entladungstiefe auf nur 50% eingestellt, damit immer etwas Energie als Reserve vorhanden ist.
Allerdings habe ich mich im Januar dazu entschieden, die Batterie mit Nachtstrom auf 80-90% aufzuladen. Den Tagesenergiebedarf kann man dann über die Batterie decken, ohne dass teurer Strom während des Tages zugekauft werden muss.
Ausserdem hat man immer noch eine Sicherheitsreserve für evtl. Stromausfälle (hatte ich bis dato noch nicht).
Heizung
Problematisch ist allerdings die Heizung. Die Batteriekapazität reicht nicht aus, um auch noch die Wärmepumpe ausreichend zu versorgen.
I.d.R. verbraucht die Wärmepumpe bei einem Heizungslauf (der dauert ca. 1h) ungefähr 5 kWh.
Die Batteriekapazizät beträgt aber “nur” 16,6 kWh und man sollte sie nicht unter 10-20% entladen, damit sie möglichst lange viel Energie liefert. D.h. nach maximal 3 Heizungszyklen wäre die Batterie leer.
Was tun? Wie kann man trotzdem günstig heizen?^
Normalerweise läuft die Heizung unter Tag und in der Nacht ist meist eine Nachtabsenkung eingestellt.
Sofern die Aussentemperaturen nicht weit unter dem Nullpunkt sind und das Haus gut isoliert ist, kann man auch hier den günstigen Nachtstrom (21:00 Uhr bis 6:00 Uhr) nutzen. D.h. über Nacht wird geheizt, da das Haus die Wärme gut speichern kann, kann die Raumtemperatur über 20°C gehalten werden.
Wenn sich die Situation mit den Energiepreisen wieder normalisiert, wird es wieder geändert werden.